Das Haus füllt sich

Das neue Jahr beginnt so rasant, wie das alte aufgehört hat. Dank einer Bauwoche zwischen den Jahren wurde eine weitere Wohnung fertig. Mit der WG im 4. OG konnten alle Wohnungen ausser den beiden im EG bezogen werden. Leute aus der Gruppe, die vorher in anderen Wohnungen im Haus verteilt waren, oder noch anderswo unterkamen, wohnen jetzt zusammen unterm Dach. Fehlt nur noch die Wohnung im Erdgeschoss und das Haus ist erstmal voll – dafür ist die Mitbewohni-Suche im vollen Gange. Um sich möglichst draußen zu treffen, heißt das, sich an der Feuertonne kennenzulernen.
Auch darüber hinaus hat sich in der Hausgruppe viel getan. Viele derjenigen, die seit Jahren mit dabei sind, hatten mittlerweile die Gelegenheit ins Haus zu ziehen, Andere haben sich dagegen entschieden und bleiben hoffentlich anderweitig Haus und Gruppe verbunden. Da es jetzt gilt, alle Wohnungen fertig und alle Zimmer voll zu bekommen, wächst die Gruppe nun um Menschen, die kurzfristig noch in das eine oder andere freie Zimmer gezogen sind. Um sich nicht nur mit Maske beim Bauen oder im Online-Plenum kennenzulernen, eignet sich die schon erwähnte Feuertonne sehr gut.
Im Haus sind damit jetzt 33 Erwachsene und 6 Kinder.

Neben der Erdgeschosswohnung wird gerade in der Kneipe und den ehemaligen Bäckereiräumen eifrig gebaut. Auch wenn es doch nicht klappt, die Veranstaltungsräume bereits im Januar zu eröffnen, ist der Ausbau fast abgeschlossen. Leute aus den verschiedenen Gruppen, welche die Flächen nutzen werden, sind gerade Tag für Tag am Start und arbeiten zusammen mit Leuten aus der Hausgruppe auf die Fertigstellung hin. Die Kneipe, das Azadi, plant eine Eröffnung im Februar. Dafür braucht es nur noch einige überschaubare bauliche Maßnahmen und eine händelbare Pandemiesituation. Wenn alles klappt, freuen wir uns schon sehr auf entspannte Kneipenabende!

Vielleicht gibt es das eine oder andere Event im Hof oder andernorts um loszustarten und auch ein bisschen Miete einzuspielen.

Dass Dinge fertig werden, bedeutet einmal durchatmen zu können und das Zusammenwohnen auszukosten. Doch viel ist noch zu tun und kann noch gestaltet werden. In unseren Gemeinschaftsflächen stecken noch tausend Möglichkeiten und wir haben Bock uns darüber den Kopf zu zerbrechen. Und, sobald es geht, mal wieder die Tore zu öffnen!