Newbie experience in the GS1

Hey all! Luke here- I’m a new member of the GS1 community and thought I’d take some time to write about my experience thus far.

I’ve lived in Leipzig since 2018, and although I have some experience with co operative structures and organisations, I’ve never been part of a housing cooperative before. Housing co ops and intentional communities are relatively rare in the UK, especially on the size and scale of the GS1. This has partially something to do with differing housing styles- in the UK, even in cities, the majority of people live in individual ‘family’ houses, rather than flats in large apartment blocks. For me, the GS1 is not only architecturally huge but, with 40+ members, also interpersonally and organizationally so. It was quite hard for me to get my head around to begin with, and I’m still trying to remember everyone’s names. ( Which is still going to take a while, by the way…)

The second thing you have to get used to is … work! I always knew house projects were a time and energy commitment but it’s another thing to experience it. The GS1 is still in the renovation phase, with the last flats currently being worked on, so it is an energy intense period. It has however been much more intense before, and it’s crazy to realize just how much work, time and love people have poured into this building and community. Many members are now understandably tired, from years of physical and mental investment, and occasionally people need to take a step back and have a well deserved break. I feel like knowing your limits and finding a balance between work, life and house responsibilities is an important skill to learn going into a house project!

Being a new member, at least in this phase, you get to learn a lot of new things-sanding wooden floors, drilling massive holes in walls, installing internet cables, scraping paint off of window frames, and thats just the Baustelle. Once every two weeks there is a general meeting and working group meetings where various tasks are allotted and issues raised and discussed. Sometimes these meetings are quick (rarley)! Sometimes they are long and difficult, as the group tries to reach consensus where possible, and casts votes where not. But this is also a skill that I, and everyone in the house is learning – how to live and work together.

It also became obvious very quickly the extent to which corona has had an influence on the house, with so much having to happen through zoom meetings, which I personally find quite difficult. The pandemic has made clear to me how important in-person communication is for general well-being, morale, and conflict resolution in self organised groups. When everything is happening over webcams and chats, it’s easy for small misunderstandings to spiral into significant interpersonal problems, especially when people are under pressure. Now that we’re moving towards the summer months however, much more can happen in person, and with all of the apartments soon to be finished, I think (I hope!) people will have more time and energy for social events.

Although I’ve emphasized the work aspect of Intentional Communities, I also want to make clear what a huge benefit they can be, beyond affordable rent and nice apartments without landlords. Dozens of people collectively looking out for each other, sharing knowledge and information, teaching each other, sharing equipment and resources. Your bikes broken? There are people and equipment to help fix it. Confused about taxes? There are people who understand it. Learning a new language? Someone in the house probably speaks it! Or maybe you’re just feeling down? Then there is nearly always someone to talk to….Oh and if you need a beer, the house has a bar (Azadi, which is open for everyone by the way!)

In an age where people are increasingly isolated, physically and mentally, House projects offer a radical alternative, and a small step towards building a society and a world we actually want to live in. I feel incredibly grateful for being accepted into the fold by the GS1 community, and I can’t wait to see how it develops and what we can build together!

Das Leben zu Covid-Zeiten in der GS1 – und was es sonst so Neues gibt.

Obwohl einige der Bewohner*innen zur Zeit in Quarantäne bleiben müssen, läuft die Baustelle kontinuierlich weiter. Es stehen jetzt die letzen zwei Wohnungen im Erdgeschoss an und auch auch die Kneipe und die alte Bäckerei (der neue Workshop-Space von Candy-Krush) bekommen den letzten Schliff. Die Menschen, die gerade wegen der Quarantäne das Haus nicht verlassen können, werden von den anderen solidarisch mit Einkäufen und Co. unterstüzt. Dankeschön!

Durch die neuen Fenster in der Kneipe, kann nun beim Vorbeigehen auf der Georg-Schwarz-Staße ebenso wie auf der Merseburger Straße schon ein erster Blick auf die Innenräume erhascht werden – und weckt Vorfreude auf die baldige Öffnung des Azadi.

In der Bäckerei erstrahlen mittlerweile die Böden in neuem Glanz. Im Rahmen der Renovierung der Bäckerei, mussten die Böden komplett erneuert werden. Nach gemeinsamen Überlegungen mit dem Kollektiv Candy Krush, wurde sich entschieden nicht nur Glaß sondern auch neue Farben in die Gestaltung der Räume aufzunehmen.

Nicht nur die äußeren Strukturen des Hauses verändern sich immer weiter. Auch in den internen Strukturen gibt Neuerungen. Um die Selbstverwaltung des Hauses langsam umzugestalten hin zu einer Phase nach dem Bau, abeiten wir nun seit zwei Wochen an und mit einer neuen Arbeitsgruppenstruktur. Einigen Gruppen sind neu hinzugekommen (wie die „AG Miete“, die sich um die Umsetzung des solidarischen Mietmodells kümmert) andere sind kleiner geworden oder haben sich in verschiedene Untergruppen geteilt. Leider sind wir durch die aktuelle Covid-Situation gezwungen sind fast alle unserer Treffen online stattfinden zu lassen… und wir freuen uns sehr auf die Zeit wenn die neuen Gruppen dann (hoffentlich bald) die ersten Mal auch wieder in Präsenz miteinander arbeiten und in dieser neuen Phase der GS1 ankommen können.

euer Hausprojekt GS1

Das Haus füllt sich

Das neue Jahr beginnt so rasant, wie das alte aufgehört hat. Dank einer Bauwoche zwischen den Jahren wurde eine weitere Wohnung fertig. Mit der WG im 4. OG konnten alle Wohnungen ausser den beiden im EG bezogen werden. Leute aus der Gruppe, die vorher in anderen Wohnungen im Haus verteilt waren, oder noch anderswo unterkamen, wohnen jetzt zusammen unterm Dach. Fehlt nur noch die Wohnung im Erdgeschoss und das Haus ist erstmal voll – dafür ist die Mitbewohni-Suche im vollen Gange. Um sich möglichst draußen zu treffen, heißt das, sich an der Feuertonne kennenzulernen.
Auch darüber hinaus hat sich in der Hausgruppe viel getan. Viele derjenigen, die seit Jahren mit dabei sind, hatten mittlerweile die Gelegenheit ins Haus zu ziehen, Andere haben sich dagegen entschieden und bleiben hoffentlich anderweitig Haus und Gruppe verbunden. Da es jetzt gilt, alle Wohnungen fertig und alle Zimmer voll zu bekommen, wächst die Gruppe nun um Menschen, die kurzfristig noch in das eine oder andere freie Zimmer gezogen sind. Um sich nicht nur mit Maske beim Bauen oder im Online-Plenum kennenzulernen, eignet sich die schon erwähnte Feuertonne sehr gut.
Im Haus sind damit jetzt 33 Erwachsene und 6 Kinder.

Neben der Erdgeschosswohnung wird gerade in der Kneipe und den ehemaligen Bäckereiräumen eifrig gebaut. Auch wenn es doch nicht klappt, die Veranstaltungsräume bereits im Januar zu eröffnen, ist der Ausbau fast abgeschlossen. Leute aus den verschiedenen Gruppen, welche die Flächen nutzen werden, sind gerade Tag für Tag am Start und arbeiten zusammen mit Leuten aus der Hausgruppe auf die Fertigstellung hin. Die Kneipe, das Azadi, plant eine Eröffnung im Februar. Dafür braucht es nur noch einige überschaubare bauliche Maßnahmen und eine händelbare Pandemiesituation. Wenn alles klappt, freuen wir uns schon sehr auf entspannte Kneipenabende!

Vielleicht gibt es das eine oder andere Event im Hof oder andernorts um loszustarten und auch ein bisschen Miete einzuspielen.

Dass Dinge fertig werden, bedeutet einmal durchatmen zu können und das Zusammenwohnen auszukosten. Doch viel ist noch zu tun und kann noch gestaltet werden. In unseren Gemeinschaftsflächen stecken noch tausend Möglichkeiten und wir haben Bock uns darüber den Kopf zu zerbrechen. Und, sobald es geht, mal wieder die Tore zu öffnen!

Unser Jahresrückblick 2021

Schon wieder ein Jahr vorbei – ein weiteres Jahr Baustelle, ein weiteres Jahr Böden verlegen, abschleifen und ölen, Wände schlitzen und waschen, verputzen und mit neuer Farbe versehen, Fenster einsetzen und den ewigen Schutt in die Container vor der Haustür kippen. Und doch: das Haus verändert sich, wird bewohnter, wohnlicher, gemütlicher, vom Ort zum Bauen hin zum Wohn-Ort. Bis zum Ende diesen Jahres haben wir 11 der 13 Wohnungen fertigstellt, insgesamt wohnen nun 37 Menschen in der GS1. Auf dem Weg dahin meisterten wir unzählige Umzüge in und innerhalb des Hauses. Dabei fanden wir uns in ersten Gemeinschaften, feierten kleinste Küchenpartys und spielten Dart durch die langen Flure. Wir begannen Zimmer einzurichten und die ein oder andere Wand mit Farbe auszustatten, Küchen zu bauen und das Treppenhaus aus seinem Schutzmantel auszupacken. So langsam kamen wir immer mehr im Haus an.
Gleichzeitig intensivierte sich der Aushandlungsprozess über das endgültige Zusammenwohnen in den Wohnungen. Wir verbrachten lange Treffen damit, gemeinsam Kompromisse zu finden, aufeinander einzugehen und Entscheidungen zu treffen und diese wieder zu verwerfen – und doch: Wir haben es geschafft! Die endgültigen Wohnkonstellationen stehen fest und zu Anfang nächsten Jahres werden alle aktuellen Mitglieder des Projekts eingezogen sein! Dabei bemühen wir uns um ein solidarisches Mietmodell, das einerseits die unterschiedlichen Einkommen von Menschen ausgleichen soll und andererseits dafür sorgt, dass die Kredite bedient werden können und die Finanzierung steht.
Immer wieder gab es auch Herausforderungen, die uns deutlich machten, dass das Haus für jede Überraschung gut ist: Nistende Tauben hatten es sich in den Eingängen bequem gemacht, der Boden im zweiten Obergeschoss war mit giftigem PVC-Kleber beschichtet, Ratten spazierten durch Haus… vieles, was einer durchdachten Lösung bedurfte, neuer Entscheidungen und Überlegungen, sodass der zeitliche Rahmen einzelner Baustellenprojekte immer wieder angepasst werden musste.
Doch nicht nur innerhalb des Projekts standen Veränderungen an: Im Sommer entschieden wir uns, die Kneipe im Erdgeschoss an mehrere Gruppen zu vermieten, die den Raum für politische und kulturelle Veranstaltungen, Partys und täglich als Café und Bar nutzen werden. Das Azadi wird im Laufe des Januars eröffnen.
In den ehemaligen Bäckereiräumen baut Candy Krush einen Veranstaltungsort und Ausprobierraum, in dem sie Geschlechterrollen und sexuelle Orientierung hinterfragen und neu denken wollen.

Auch dieses Jahr brachte viele Veränderungen, Herausforderungen, Möglichkeiten gemeinsam weiter zu wachsen, weiter zu denken und wir bleiben gespannt auf die Zukunft mit uns, mit dem Haus.
Dabei hatten wir jede Menge Unterstützung: Bauhelfer:innen, Menschen der Gewerke Elektrik, Haustechnik sowie Trockenbau und Verputzen waren beinahe täglich im Haus, verlegten Leitungen, schlossen Wasserhähne und Abflussrohre an und schufen durch den Bau von Wänden neue Räume.
Wir sind gespannt auf das kommende Jahr und freuen uns vielleicht die ein oder anderen von euch bei einer Veranstaltung oder einer der letzten Bauwochen zu begrüßen.

Euch allen einen guten und gesunden Start ins Jahr 2022!

Liebst
euer Hausprojekt GS1

Ein (erstes) Ende ist in Sicht!

Von einem Ende kann bei einem solchen Haus zwar nicht wirklich gesprochen werden, aber: Das Fertigstellen aller Wohnungen ist absehbar! Die nächste Wohnung wird zum Dezember fertig, dann fehlen nur noch 2 an der Zahl! Und damit rückt ein wichtiger Meilenstein in immer greifbarere Nähe – obwohl uns auch in der Zukunft tatsächliche und metaphorische Baustellen wohl kaum ausgehen werden.

Und lasst uns ehrlich sein: Dass dieser Meilenstein greifbar ist, ist auch gut so, denn nach knapp 4 Jahren sind wir zuweilen auch einfach erschöpft. Da ist es schön, dass der Baufortschritt durch den Einzug von immer mehr Menschen so sichtbar ist :)
Eigentlich wollten wir das mit vielen von euch gemeinsam feiern. Allerdings erschien uns der Herbst 2021 angesichts der steigenden Inzidenzen und der vielen akuten Arbeit, die wir noch schultern, doch noch nicht passend. Aber: Wir haben das nicht vergessen & wir wollen unbedingt feiern. Diejenigen von euch, die uns seit kurzer oder längerer Zeit aktiv begleiten, werden also bestimmt im nächsten Jahr nochmal von uns hören. Wir freuen uns schon darauf – und sind enorm dankbar für eure Unterstützung!

Weitere tolle News: Die Gruppen, die unsere öffentlichen Räume bespielen werden, sind schon fleißig am Abreißen und Aufbauen! Wir berichten sobald es spruchreifes zu den Eröffnungsterminen gibt, aber so viel sei gesagt: Es wird nicht mehr lange dauern bis die Kneipe und die alte Bäckerei öffnen :)

Ansonsten passiert auch neben der Baustelle ganz ganz vieles, wir reden über unsere Mietmodelle, Miethöhen, und über (kaputte) Waschmaschinen. Das Treppenhaus ist von seinem staubigen Teppich befreit und die Tauben nisten nicht mehr in unserem Hauseingang – toll!
Über Baustellensupport und anderweitige Unterstützung freuen wir uns natürlich weiterhin! Schreibt uns dafür gerne an
gs1-kontakt[[[ät]]]]riseup.net.

Bleibt gesund und bis bald!
Eure GS1

Endlich mal wieder was Neues von uns!

Lang lang ists her, dass diesen Blog ein neuer Post geschmückt hat! Aber das wird sich jetzt wieder ändern, es wird wieder regelmäßiger kurze Lebenszeichen von uns geben, also haltet gern die Augen auf für neue Nachrichten von uns!

Da es so lange her ist, dass ihr von uns gehört habt, ein paar News und Infos in Kürze:

Was gibt es Neues?

• Die nächste unserer ca. monatlichen Bauwochen steht an! 16.-22.08. – wir freuen uns riesig über helfende Hände! Es gibt alles mögliche zu tun, von zu schleifenden Dielen über zu schlitzende Elektroschlitze bis zu Wänden, die abgewaschen werden wollen. Tragt euch gerne vorher auf diesem Pad ein, damit unsere Bauverantwortlichen genug Werkzeug und Aufgaben vorbereiten können und es mittags auch genug Essen gibt: https://pad.systemli.org/p/GS1-Support-Baustelle-keep
• Mittlerweile gibt es sieben bezogene Wohnungen! Wir sind einfach schon richtig viele Hausbewohner*innen (25), wir begegnen uns im Flur, wir treffen uns zwischendurch im Hof auf einen Kaffee oder ärgern uns, dass wieder alle Waschmaschinen im Waschkeller belegt sind. Ein Beginn von Alltag miteinander – was könnte schöner sein?!
• Unser Selbstverwaltungsvertrag mit der Genossenschaft ist in Kraft! Das heißt, wir als Hausverein kümmern uns selbstständig um alles mögliche was mit der Verwaltung dieses Hauses zu tun hat
• Wir haben viele neue Gruppenmitglieder (Hurra, wir sind schon 38! Aufregend, bis wir die 45 Menschen des ersten Hausbezugs voll haben, ist es gar nicht mehr lange!)
• Die Entscheidung, welche WG wo wohnen wird, ist getroffen! Es war nicht leicht, es gab viel zu besprechen & zu bedenken und Grundrisse zu diskutieren. Aber jetzt ist es geschafft und das fühlt sich nach einem großen Schritt an!
• Wir haben uns für zwei Gruppen entschieden, die unsere öffentlichen Räume, die sog. Kneipe und Bäckerei, hauptsächlich bespielen werden. Mehr dazu im nächsten Post, seid gespannt auf coolen politischen Input & vor allem ab Herbst/ Winter schöne, impulsgebende Räume :)


Was ist so geblieben wie es war?

• Wir haben immer noch eine große Baustelle zu wuppen und stellen die Wohnungen eine nach der anderen fertig. Das verlangt uns Energie ab (s. Suche nach helfenden Händen ;)), aber es ist auch toll, dass Schritt für Schritt immer mehr Wohnungen fertig werden.
• Wir treffen uns weiterhin wöchentlich alle zusammen und auch einmal im Monat das ganze Wochenende lang. Wir führen also viele Gespräche als Gruppe. Außerdem haben wir einige Arbeitsgruppen, die das alles voranbringen was es braucht – die Baustellenkoordination, die Finanzen & Buchhaltung, die Vorbereitung unserer Treffen, die Selbstverwaltung (Mietverträge und Mülltonnenbestellung machen sich nicht von allein!!!), die Aushandlung mit den Gruppen für unsere öffentlichen Räumen, das Kontakt aufbauen und halten mit Menschen, die Interesse haben Teil der Gruppe zu sein.
• Wir fahren immer noch zusammen zum See, essen Eis, weinen, lachen, unterstützen uns und kosten uns manchmal gegenseitig Nerven.
• Ihr könnt uns weiterhin unterstützen, schaut gern auf https://sowo-eg.org/mitmachen/ falls ihr überlegt, investierendes Genossenschaftsmitglied zu werden oder schreibt uns an gs1-kontakt[[[ät]]]]riseup.net falls ihr mehr erfahren wollt dazu, wie ihr uns unter die Arme greifen könnt.

Die erste Wohnung ist bezogen!

Liebe Nachbar*innen, liebe Unterstützer*innen, liebe Interessierte,

auch wenn es noch eine Weile dauern wird, bis dann auch der letzte Quadratmeter im Haus verputzt, geschliffen oder gestrichen ist, können wir jetzt schon Großartiges verkünden! Die erste Wohnung ist tatsächlich fertiggestellt und auch schon bezogen!
Es motiviert uns als Gruppe ungemein an diesem Punkt angekommen zu sein. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Schon in diesem Jahr wollen wir noch zwei weitere Wohnung fertigstellen. Zur Zeit arbeiten wir dafür, neben den üblichen Aufgaben, an den Böden. Wir renovieren das alte Parkett und die alten Dielen und verlegen wenn nötig neue Dielen.

Wenn ihr vorbeikommen wollt, um euch selbst ein Bild zu machen, oder mit anzupacken, schreibt uns eine Email an:
gs1-kontakt@riseup.net (Maske nicht vergessen und Abstand halten).

Alles Liebe, eure GS1


Wo es möglich ist, probieren wir die alten Böden zu erhalten und zu renovieren.


So sieht ein frisch lackiertes Parkett aus.


Neue Dielen

Die Hülle ist fertig!

Liebe Nachbar*innen, liebe Unterstützer*innen, liebe Interessierte,

der sexualisierte Übergriff innerhalb unserer Hausgruppe beschäftigt uns noch immer sehr. In den letzten Wochen haben wir innerhalb der Gruppe Strukturen geschaffen, um den Vorfall zu verarbeiten und sensibel auf die Bedürfnisse der betroffenen Person und die Bedürfnisse in der Gruppe eingehen zu können.

Was das Haus angeht hieß es mal wieder: Denkmalauflage! Am 10. November wurde mit einem Kran das Laternenhäuschen auf das Dach gesetzt. Wenn es nach uns gegangen wäre, dann hätten wir gern auf diesen Kostenpunkt verzichtet. Aber Auflage ist Auflage…
Das Gute daran: Damit ist die Hülle des Hauses komplett! Endlich können wir das teure Gerüst abbauen lassen! Wir verabschieden also das Gerüst, was bestimmt auch einigen von euch abenteuerliche Ausblicke auf die Stadt erlaubt hat und freuen uns, dass eine dicke Komponente fertig ist. Nun liegt der bauliche Fokus auf dem Innenausbau. Kommt rum, ist auch schön!

Bekanntmachung

Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt

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Liebe Interessierte, Freund*innen und Unterstützer*innen,

leider müssen wir euch darüber informieren, dass es einen sexualisierten Übergriff in unserem Projekt gegeben hat. Es erschüttert uns als Gruppe, dass es in unserem Projekt dazu gekommen ist. Uns ist bewusst, dass die Auswirkungen des patriachalen Systems, in dem wir leben, für unglaublich viele Menschen ständig und auch gewaltvoll, spürbar sind. Wir sind ein Raum, in dem wir sexistischen Strukturen etwas entgegenzusetzen versuchen. Für uns ist es jetzt das Wichtigste, solidarisch mit der betroffenen Person zu sein und den weiteren Prozess innerhalb der Gruppe nach innen und nach außen verantwortungsvoll zu gestalten. Diese Aushandlungen brauchen Zeit und es gibt Gruppenentscheidungen, die gut und durchdacht vorbereitet werden müssen. Deshalb können wir zu diesem Zeitpunkt nur die nötigsten Informationen teilen.

Wir möchten den Übergriff auch hier transparent machen, damit Menschen, die zu uns auf die Baustelle kommen oder am Projekt interessiert sind, selbst entscheiden können, ob sie unter diesen Umständen in die GS1 kommen wollen. Die gewaltausübende Person hält sich im Umfeld des Hauses auf, er wird allerdings nicht beim Bauen oder Mittagessen anzutreffen sein und es ist unwahrscheinlich, ihm hier über den Weg zu laufen. Trotzdem können wir unter diesen Umständen keinen safe space garantieren.

Wenn ihr euch mit diesen Informationen noch unsicher seid, ob ihr zu uns kommen könnt oder wollt, schreibt uns gerne und wir versuchen, euch bei der Entscheidung zu unterstützen. Wir werden weiterhin von dem Prozess und den Veränderungen darin von uns hören lassen!

Kontakt: gs1-kontakt((((((((ät))))))))))riseup.net (Bitte benutzt für E-Mails zu dem Thema den Betreff: ******)

Auch die größten Hausbauer*innen wollen einen Sommerausflug!

Wilde Vögel fliegen

Liebe Begleiter*innen unseres Hausprojektes,

so langsam kommen wir in die heiße Phase des Ausbaus. In den nächsten Monaten werden die ersten Wohnungen fertig gestellt und dann werden – tatsächlich – erste neue Bewohner*innen in das Haus einziehen! Und dann wird das Haus Stück für Stück voller werden:))

…aber nach wie vor bleibt die Arbeitsbelastung enorm hoch. Über jede Person, die Lust hat einige Tage dieser verrückten Zeit mit uns mitzuerleben, freuen wir uns sehr!

Dorf der Jugend in Grimma
Das „Dorf der Jugend“ in Grimma

Um mal ein paar Tage aus allem raus zu kommen haben wir Anfang August das „Dorf der Jugend“ in Grimma besucht: Ein großartiges selbstverwaltetes Projekt von und für junge Menschen aus Grimma und der Umgebung mit Café, Fahrradwerkstatt, Konzerten, Fußballplatz, Skateplatz und und und! (Alle Infos dazu findet ihr hier)

Mit fast 20 Menschen, Zelten und Fahrrädern, einem Hund und sogar einem Pferd haben wir uns also auf den Weg gemacht und einen kleinen Ausblick auf das gemeinsame Leben genossen. Jetzt geht es mit neuer Kraft und einem noch größeren Verbundenheitsgefühl wieder zurück.

Kochen beim Campen
Unsere mobile Küche haben wir einfach mitgebracht

See you around! Solidarische Grüße aus der GS1!