Unsere Mai-Bauwoche

Liebe Nachbar:innen, liebe Unterstützer:innen,

die nächste Bauwoche ist vergangen. Letzte Woche haben wir angefangen unseren Gemeinschaftsraum auszubauen.

In vier Worten: Die Stimmung war fuuuuuuuulminant! Wir waren deutlich mehr Leute auf der Baustelle, als in den letzten Wochen, obwohl weiterhin keine Gäste kommen sollen. Das war ein total schönes Erlebnis, vor allem weil es sich so anders anfühlt gemeinsam einen Raum zu bearbeiten. Bei Arbeiten wie den Fenstern oder der Fasssade rödelt man wochen- oder gar monatelang, ohne ein Ende zu sehen oder sich an den Anfang zu erinnern. Doch nun hat der Raum, in dem wir zukünftig viel gemeinsame Zeit verbringen wollen, schon richtig Gestalt angenommen! Zwar sind wir noch nicht fertig geworden, aber der Boden und und weite Teile der Decke sind so gut wie fertig und in der nächsten Woche wird Strom verlegt.

Zum Abschluss haben wir einen Nachmittag lang Baustellenminigolf mit selbstgebauten Schlägern und improvisierten (aber sehr ausgefallenen) Parcours gespielt. Das war ein wunderbares Finish einer überaus gelungenen Bauwoche und macht Bock auf mehr!

Diese Woche geht es direkt mit den Schlitzen für die Elektroleitungen und natürlich den Fensterarbeiten weiter.

Glücklicherweise gibt es in Leipzig aktuell keine neuen Covid-19-Infektionen. Wir hoffen deshalb die Baustelle auch bald wieder für Unterstützer:innen und Gäste öffnen zu können. Wenn es soweit ist hört ihr von uns :)

Bis dahin bleibt gesund und fröhlich,
eure GS1

Premiere nach einem Jahr – erste Bauwoche ohne Bausupport

Liebe Nachbar*innen, Interessierte und Unterstützer*innen,

nach einem Jahr trubeliger Bauwochen mit vielen Unterstützer*innen und Interessierten haben wir zum ersten Mal eine Bauwoche ohne externe Helfer*innen verbracht.
Ein großes Dankeschön an alle Helfer*innen während des letzten Jahres: In dem Baubuch, in dem wir die Baubeteiligung aller dokumentieren, steht der Eintrag “Gast” mit seinen Stunden an erster Stelle – ohne euch wäre der Baufortschritt nur halb so weit!

Bauen mit Abstand
Wir bauen mit Abstand

Es ist leerer geworden in diesen Tagen auf der Baustelle – gut für unsere Gesundheit, aber ohne externe Helfer*innen, ohne ein gemeinsames Mittagessen und ohne Kneipe hat sich die Stimmung auf der Baustelle verändert. Beim Bauen können sich nur wenige Leute in einem Raum aufhalten und in Pausen rufen wir uns über weite Entfernungen die News aus unseren Leben zu.
Die Projektinternen freuten sich über die sonnige Osterbauwoche, auch der bewährte FLINT*-Tag fand statt. Ansonsten verschwimmt die Bauwoche mit den übrigen Tagen. Kontinuierlich ziehen die Fenster aus drei Stockwerken durch unsere Fensterwerkstatt – um neu eingeglast und lackiert zu werden. Das Schlitzen als Vorarbeit für die Verlegung der elektrischen Leitungen geht staubig voran.

Wann können Interessierte und Unterstützer*innen wieder auf die Baustelle?
Das ist ein Thema, welches wir in den nächsten Wochen mit den kommenden Entwicklungen weiter diskutieren werden.
Wir freuen uns schon auf den Tag, an dem wieder Gäste mit uns auf der Bauwoche bauen können und wir euch alle wiedersehen!

Bis dahin bleibt gesund,
eure GS1

Bald schlägts Zwölfe!

Im März waren wir zusammen auf der elften Bauwoche – das heißt nächsten Monat haben wir zwölf Monate mit Baustelle hinter uns! Gleichzeitig liegt natürlich auch noch einiges vor uns…

Neu an der März-Bauwoche war der FLINT*-Tag, an dem explizit Frauen, Lesben, Intersexuelle
Personen, Non-Binäre Personen und Trans-Personen zum gemeinsamen Bauen eingeladen wurden. Einige Cis-Männer unterstützten die FLINT*-Crew in der Küche. Der Tag soll bald wiederholt werden!

Wir begannen die Schlitze in den Wänden zu ziehen, damit die Elektriker*innen dann bald die neuen Leitungen durch das ganze Haus verlegen können. Wie immer wurde auch viel an den Fenstern gearbeitet: Es wurden diesmal aber auch fertige Fenster eingeglast und wieder eingesetzt – ein sehr gutes Gefühl!

Litauische Gäste
Wir hatten Besuch von Gästen aus Litauen

Allerdings schlug die Corona-Krise während der Bauwoche voll ein, sodass wir schon ab Montag keine Gäste und Besucher*innen mehr auf der Baustelle hatten. Besonders schade war für uns, dass unsere litauischen Gäste vom „Kaunas Construction and Services Training Center“ uns verlassen mussten, die gerade erst richtig angekommen waren und drei Wochen auf Baustelle mitarbeiten wollten… Vielen Dank, dass ihr bei uns wart, wir haben uns sehr darüber gefreut!!

Auch für die Zukunft werden wir schauen, dass wir die Baustelle verantwortlich und im Sinne von #FlattenTheCurve verantwortlich weiterführen. Daher wissen wir noch nicht, wie schnell wir wieder öffentliche Bauwochen aufnehmen können. Wir informieren aber natürlich sobald es wieder weitergehen kann!

Unser Rezept heißt Solidarität
Unser Transparent am Haus.

Zum Schluss: Passt gut auf euch und euer Umfeld auf, seid solidarisch und nachbarschaftlich – bis die Tage!

Bauwoche X

Liebe Leser*innen,

auch im Februar waren wir wieder in einer Bauwoche aktiv! Noch immer arbeiten wir an den Fenstern, inzwischen aber an den Fensterflügeln, die wir entspannt mit nach drinnen nehmen können. Hier haben wir in unserer Fensterwerkstatt intensiv gekratzt, gekittet, geschliffen und lackiert! Zugleich wurde auch jede Menge Kraftarbeit geleistet: An die sieben Tonnen Öfen haben wir zerlegt und aus dem Haus getragen. Und, noch bevor die Heizungen im Haus montiert wurden, bereiteten wir die Wände dahinter vor: Alter und bröckeliger Putz wurde abgeschlagen und mit neuem Mörtel verputzt. Eine ganz neue Tätigkeit für uns. Mensch lernt auf dieser Baustelle nie aus!

Lernen, wie die Fensterscheiben wieder eingefügt werden
Lernen, wie die Fensterscheiben wieder eingefügt werden

Langweilig wird es uns also nicht. Wenn ihr uns auf unserem Weg weiter begleiten und/oder kennenlernen wollt, dann kommt doch auf die März-Bauwoche vom 14. – 20.03. Wir arbeiten immer von 10 bis 17 Uhr. Meldet euch am besten vorher unter gs1-kontakt(at)riseup.net:)

Abriss Full-Power

Schönste Grüße,
Eure GS1-Gruppe

IX. Bauwoche: Willkommen im neuen Jahrzehnt!

Liebe Nachbar*innen, Interessierte und Unterstützer*innen,

die Bauwoche im Januar liegt hinter uns. Wir haben das Haus wieder einmal um einige hundert Kilo erleichtert. Alte Wasser- und Stromleitungen, einige Öfen und angesammelter Sperrmüll sind uns nun nicht mehr im Weg. Das hat für uns Staub und viele Treppenstufen bedeutet und die Arbeiter*innen in den Wertstoffhöfen, Schrottplätzen und Müllhalden einiges an Nerven gekostet.
Gleichzeitig wurde begonnen die Nischen unter den Fensterbrettern zu schließen, damit dort die neuen Heizkörper angebracht werden können. Die Steigleitungen dafür sind mittlerweile in der ersten Etage angekommen und wir sehen dem Tag entgegen, an dem wir mehr als nur einen Raum beheizen können.
Was sehr erfreulich war: Diese Bauwoche war die mit den bisher meisten Arbeitsstunden! Dass wir das nach mittlerweile einem dreiviertel Jahr und bei den Witterungsbedingungen geschafft haben, macht Mut für die weiteren Aufgaben. Danke an alle, die daran beteiligt waren!

Die nächste Bauwoche findet vom 15.-21.2. statt. Meldet euch gern unter gs1-kontakt{{at}}riseup.net, wenn ihr Lust habt vorbeizuschauen.

Solidarische Grüße,
euer GS1-Kollektiv

Die Dezemberbauwoche!

Einige sind schon in der „besinnlichen Zeit“, doch bei uns kam nochmal richtig Schwung in die Bude: Die Bauwoche startete mit vielen Gästen am Montag und Dienstag bei Sonnenschein. Draußen auf dem Gerüst konnten wir dann mit verschiedenen Gruppen erst den Sandstein an der Fassade putzen und anschließend streichen. Dabei schafften wir die gesamte Merseburger Seite und einen großen Teil der Georg-Schwarz-Straßenseite! Das war vor allem schön, weil wir uns inzwischen schon einige Zeit mit dieser Aufgabe abmühen: Regentage und gefrierende Nächte machten dabei so manches Mal unsere Pläne zunichte. Umso besser, dass jetzt ein großer Schritt getan ist. Denn auch der zweite Anstrich der Fenster wartet noch auf uns.

Unsere nächste Bauwoche wartet übrigens auch schon: Vom 18. – 24. Januar sind wir wieder am Start und freuen uns wie immer über Besuch und Unterstützung:)

Intensive Bauphase

Zunächst aber wünschen wir allen schöne Tage über Weihnachten und einen großartigen Rutsch ins neue Jahr! Und auch einen großen Dank an all diejenigen, die dieses verrückte Hausprojekt mit uns 2019 immer wieder vorangetrieben haben: Ohne euch hätten wir es nie so weit geschafft – ihr seid super!